Neben dem Nationalpark ist die Direktion des Fertő-Hanság Nationalparks für die Pflege und Verwaltung anderer Schutzgebiete von nationaler Bedeutung verantwortlich, beispielsweise der drei Landschaftsschutzgebiete (Pannonhalmer, Szigetközer und Soproner) und neun weiterer Naturschutzgebiete. Das Betriebsgebiet der Direktion des Fertő-Hanság Nationalparks erstreckt sich tatsächlich von der Landschaftseinheit Bakonyalja bis zum Soproni-Gebirge, von der Donau bis zu den Wiesen und Eichenwäldern von Rábaköz.

NATURA 2000, BIOSPHÄRENRESERVAT, RAMSAR-GEBIET, WELTERBE

Die Naturgebiete im Nationalpark erhielten zum Zeitpunkt seiner Gründung und späteren Erweiterungen den Status des derzeit höchsten Schutzniveaus, den Titel Nationalpark, einige seiner Teilgebiete fallen jedoch nicht nur in den Geltungsbereich des Inlandsgebiets aber auch internationale Schutzabkommen. Noch vor der Gründung des Nationalparks wurde die Neusiedler See-Landschaft 1979 im Rahmen des UNESCO-MAB-Programms zum Biosphärenreservat erklärt und ist seit 1989 ein Ramsar-Gebiet im Rahmen der Ramsar-Konvention, die zum Schutz von Feuchtgebieten beitragen soll. Aufgrund der Entscheidung der UNESCO-Welterbekonvention vom 13. Dezember 2001 wurde der Landschaft des Neusiedler Sees der Status eines Weltkulturerbes verliehen. Seit 2006 gehört auch das Nyirka-Hany-Feuchtgebiet zu den Ramsar-Gebieten.

Gloriette-Aussichtspunkt mit Panoramablick auf Neusiedler See

Im Betriebsgebiet der Direktion von Fertő-Hanság Nationalpark gibt es unzählige Naturschönheiten, geschützte Landschaftswerte und Gebiete, in denen geschützte und besonders geschützte Tiere und Pflanzen leben. Derzeit gibt es 10 stark geschützte Pflanzenarten und etwa 210 weitere geschützte Pflanzenarten, während z.B. von den Säugetierarten kommen im Betriebsgebiet 9 besonders geschützte und 38 geschützte Tierarten vor.

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